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Drückjagd – das sollten Sie wissen wenn Sie auf Drückjagd gehen

Viele Jäger erwarten sehnlichst den Herbst und Winter, wenn die Drückjagden stattfinden, Treiberrufe und Hundegeläut für Spannung sorgen. Vielseitige jagdliche Erlebnisse, der schnelle Schuss, aber auch das gemeinsame Erleben mit Freunden und ausgefüllte Jagdtage lassen die Bewegungsjagden bei Jägern ganz oben in der Beliebtheitsskala stehen.

Die besten Jagdländer für eine Drückjagd:

Jedes Jagdland organisiert diese Jagden etwas anders: bei den drei- und viertägigen Drückjagden in Polen werden acht und mehr Treiben pro Tag gemacht und neben Schwarzwild auch weibliches Rotwild und Rehwild sowie gelegentlich Hirsche freigegeben. Bei den sog. Riegeljagden für vier bis sechs Schützen wird weiträumiger abgestellt und das Wild nur angerührt, damit es den Jägern vertraut kommt. Riegeljagden können mit Ansitz- und Pirschjagden (Ansitz und Pirsch auf Schwarzwild) kombiniert werden. Drück- und Riegeljagden können nach Preisliste oder pauschal abgerechnet werden.

In Ungarn jagt man vornehmlich auf Schwarzwild, dafür können in namhaften Spitzenrevieren auch hohe Tagesstrecken erzielt werden. Wir wählen das Revier passend zur Gruppenstärke und gewünschten Strecke. Die Jagden werden ausschließlich nach Preisliste abgerechnet. Die Jagden gehen meistens über die Dauer von zwei Tagen. Es besteht immer die Möglichkeit, eine Hirsch-, Kahlwild- oder Keilerjagd sowie Fasanenjagd anzuschließen.

Bulgarien ist bekannt für seine Hirschjagd und Keilerjagd, hat aber auch Reviere, die sich auf gute Drückjagden verstehen. Diese finden meist in bergigem Gelände statt und auf entlegenem Posten kann einem schon mal ein hochkapitaler Keiler kommen.

Die Drückjagd in Rumänien ist bekannt für starkes Schwarzwild, bergiges Gelände in den Vorbergen der Karpaten und die Chancen auf kapitale und bis zu 300kg schwere Keiler.

In Estland bieten wir ab Ende Oktober und im November Riegeljagden auf Elchwild an. Größere Komplexe werden weiträumig an den Wechseln abgestellt und wenige Treiber mit ein, zwei Elchhunden versuchen das Wild vor die Schützen zu bringen. Erlegt werden Elchbullen, Tiere und Kälber sowie Schwarzwild. Dies ist keine Jagd hoher Strecken, aber in der urigen nordischen Landschaft sehr reizvoll.

Die Elchjagd in Schweden ist ebenfalls eine Drück- oder Riegeljagd für eine Gruppe von sechs bis acht Jägern. Es werden vier Treiben pro Tag gemacht und ggf. der vom Hund gestellte Elch angegangen.

Gute Drückjagden sind meistens sehr füh ausgebucht. WIr empfehlen daher, sich rechtzeitig (im Dezember/Januar) mit seiner Gruppe auf einen Termin zu verständigen. Für einzelne Jäger (Zubucher) bieten wir verschiedene Jagden an, bei denen man sich einer Gruppe anschließen kann. So manches polnische Forstamt bzw. Revier hat dann noch Plätze frei. Zur Anfrage.

Drückjagd Polen

Drückjagd in Polen

Drückjagdstrecke

Drückjagdstrecke

Mittagspause Drückjagd

Mittagspause im Wald

Bitte beachten Sie

Derzeit sind die Schwarzwildbestände in den ost-europäischen Ländern bedingt durch die ASP und eine präventive Absenkung der Bestände geringer als üblich. Drückjagden finden nur noch in geringem Umfang statt bzw. haben einen deutlich höheren Anteil an Kahlwild (Rot-, Dam- und Rehwild) auf den Strecken. Einzeljagden sind möglich, aber nicht so erfolgversprechend wie sonst.