Drückjagd in Polen
Es gibt zwei verschiedene Drückjagdformen in Polen: die klassische große Drückjagd mit Hunden und Treibern, wobei für zehn bis zwölf Schützen bis zu acht und mehr Treiben pro Tag gemacht werden, und die Riegeljagd für vier bis sechs Büchsen mit zwei bis drei Treiben am Tag und nur wenigen Beunruhigern ohne Hunde. Bei der großen Drückjagd kommt das Wild meist flüchtig und die Schützen sollten geübt sein. Bei der Riegeljagd wird weiträumiger abgestellt und das Wild wechselt vertraut an.
Beide Jagdformen sind sog. Wildjagden, d.h. es wird neben Schwarzwild auch auf weibliches Rotwild, Rehwild sowie Füchse gejagt und manche Reviere geben sogar Hirsche in begrenztem Umfang frei. Das Mittagessen wird im Wald am Feuer eingenommen und abends wird feierlich die Strecke gelegt. Die polnischen Drückjagden sind sehr gut organisiert und bringen meistens eine bunte Strecke, wobei natürlich das Schwarzwild den Hauptanteil hat. Gute Drückjagden bringen mindestens ein Stück Hochwild pro Tag und Jäger, oftmals aber mehr. Nicht zuletzt hängt dies natürlich auch von der Witterung und der Schießfertigkeit der Jäger ab.
Auch bei Drückjagden kann nach Preisliste (Grundkosten plus Abschussgebühren) oder pauschal abgerechnet werden. Viele Gruppen entscheiden sich für die Pauschale, da dann entspannter gejagt wird und auch der große Keiler kein Loch mehr in das Budget schlägt.
Die Drückjagdsaison beginnt Mitte Oktober und dauert bis Mitte Januar.
Mit Globus Jagdreisen auf Drückjagd in Polen
Eine Jagdreise zur Drückjagd in eine Oberförsterei (Staatsrevier) in Polen verspricht besondere Jagderlebnisse, schöne Jagdtage im Kreise von Freunden und stellt für viele den Höhepunkt im Jagdkalender dar. Wir vermitteln die besten Reviere und Jagden in Westpolen.