Steinbockjagd in der Türkei
Der Bezoar Steinbock ist die zweite Wildart des Landes und bietet eine herrliche Bergjagd, für die aber auch eine bessere Kondition von Vorteil ist. Der Bezoar ist vom Wildbret etwas schwächer als der Alpen- oder Sibirische Steinbock, hat aber eine sehr ansprechende Trophäe, die in der Länge seinen asiatischen Verwandten nicht nachsteht. Reife Gehörne erreichen normalerweise Längen um einen Meter, Trophäen mit bis zu 120 cm und mehr kommen jedes Jahr zur Strecke.
Unser türkischer Partner verfügt über Jagdgebiete in der Region bei Antalya, bei Adana und im Raum Kayseri in Zentralanatolien. Man wird am Flughafen abgeholt, die Waffeneinfuhr ist vorbereitet, und ins Quartier gebracht. Transfers von bis zu drei Stunden sind je nach Region möglich. Die Unterbringung erfolgt in kleineren Hotels oder auch privaten Häusern, wenn sie ein günstiger Ausgangspunkt in Reviernähe sind.
Es handelt sich in jedem Fall um sportliche Bergjagden und die Jäger sollten fit sein, um sich alle Möglichkeiten zu erschließen. Die Jagd auf den Bezoar erfolgt den ganzen Tag über und es kann schon mal erforderlich werden, 1.000 Höhenmeter zu überwinden. Das Gelände erfordert kein Klettern, aber man sollte trittfest und schwindelfrei sein. Die Bezoare stehen sowohl in niedrigeren bewachsenen Hängen als auch in den Gipfelregionen bis über 2.000 Meter. Die Schussentfernungen liegen zwischen 200 und 350 Metern. Wer noch weiter schießen kann, hat noch bessere Chancen. Daher empfehlen sich weittragende Kaliber wie die 6,5x68, .270WSM, .300er etc.
Die Saison beginnt im September und währt bis Ende März. Gute Termine sind von Mitte Oktober bis Ende Dezember in der Brunft, sowie von Mitte Februar bis Ende März, wenn die Tage wieder freundlicher werden, die Schneelage zurückgeht und das Wild die tiefer gelegenen Regionen zur Äsung des frischen Grüns aufsucht.
Jagd auf Bezoar Steinbock in der Türkei mit Globus Jagdreisen
Unsere Arrangements beinhalten, den gesetzlichen Bestimmungen entsprechend, jeweils einen Bezoar mit mind. 100cm. Ein reifer Bock sollte eine Hornlänge von mindestens 100 cm haben und ist eine realistische Trophäenerwartung. Bezoare über 110cm gelten als stark, 115 bis 120 werden immer wieder erreicht. Darüber hinaus gehende sind hochkapital und eher Ausnahmen.
Eine weitere Möglichkeit ist das Arrangement mit dem sog. „pre-scouting“, d.h. ein Gebiet wird viele Tage vor der Ankunft des Jägers beobachtet und dieser dann gezielt auf einen kapitalen Bock geführt (Erwartung 115-130cm). Damit entspricht man hauptsächlich den Ansprüchen aus Übersee, aber wir wollen Ihnen diese Möglichkeit auch nicht vorenthalten.